Maik
Maik Frey, alias Don Muerte wurde Mitte der 50er Jahre auf einer schrottreifen Dschunke in der berüchtigten Straße von Malaka als Sohn eines Tagediebes und einer bayrischen Wäscherin geboren.
Früh zeigte er Talent zum Seeräuber, als er im Alter von 7 Jahren allein einen Dreimaster kaperte, plünderte und versenkte. Er heuerte eine Mannschaft aus 13 Räubern, Brandschatzern und Strauchdieben an und verbreitete mit einem chinesischen Kanonenboot jahrelang auf den 7 Weltmeeren Angst und Schrecken.
Nach einem schweren Rausch, als er zuviel getrocknete Bananenschalen geraucht und danach auch noch alle Restbestände Rum in sich hinein geschüttet hatte, schwor er nach der folgenden Meuterei der Seefahrerei ab und betrieb mit knapp 15 Jahren das weithin bekannte Puff’s zur krummen Banane in Shanghai.
Er versuchte sich in den Karpaten und am Kyber-Pass in Pakistan als Heiratsschwindler und Waffenschieber, gründete mehrere Sekten, war aber nach mehreren spektakulären Massenselbstmorden stets längere Zeit verschollen, um dann als Guru in einem anderen Teil der Welt wieder aufzutauchen. Seine Rolle in mehreren Kriegen ist bis heute nicht aufgeklärt, als zeitweiliger Fremdenlegionär scheint seine Rolle bei einem Terroristenanschlag als Auslöser des Vietnameinsatzes der U.S.A. aber historisch bewiesen.
Verschiedene Revolten, Bürgerkriege und Massenhysterien zeugen von der blutigen Spur, die er als Kampfschwein hinterließ.
Anfang der 80er Jahre, als er mehrere Ausbildungslager in allen Teilen der Welt unterhielt, um neue Waffenschieber, Drogenschmuggler und Bombenbauer zu rekrutieren, sorgte er durch eine miese Intrige für die spätere Blutfeindschaft zwischen einem saudischen Bartträger und einem späteren amerikanischen Präsidenten: er zerstörte dessen Jack-Daniels Vorräte und schob die Schuld auf den Bartträger.
Nach der missglückten Liebesbeziehung zu einer tasmanischen Teufelin wirkte unser Held als Psychiater, Wanderprediger, Heilsarmist und Schwarzbrenner, hinterließ aber überall nur verbrannte Erde.
In letzter Zeit mehren sich die Gerüchte, er sei unter wechselnden Pseudonymen Käpt´n Nuss in einer schwäbischen Kleinstadt aufgetaucht und befehlige, wie in alten Zeiten, eine Horde, die sich Wilde 13 nennt und mit Tätowiererei und Durchstechen von Körperteilen ihr Blutgeld verdient.